Eine Einladung

 

 

 

Wir alle wissen, dass Achtsamkeit z.B. bedeutet den gegenwärtigen Moment wahrzunehmen. Also was ich gerade spüre, fühle, höre, denke….

 

Manchmal scheint das wie ein Arbeitsauftrag zu klingen und wenn ich den nicht erfülle, dann habe ich versagt, bin ein unachtsamer Mensch und vielleicht sogar ein schlechter.

 

 

 

Was dabei verloren gehen kann ist das Wissen, dass Achtsamkeit eher eine Einladung ist und nicht so sehr eine Arbeitsanweisung.

 

 

Achtsamkeit ist eine Frage und kein Imperativ: „Was fühlst du gerade, was gibt es zu sehen…?

 

 

 

Es ist die Einladung unser Leben zu erleben und das schöne ist, wir müssen nicht wie bei einer Party darauf warten, dass uns jemand anderes dazu einlädt: wir können uns selber einladen, in jedem Moment, so oft wie wir möchten.

 

 

 

Vielleicht können wir uns ja in den nächsten Tagen an diese Einladung erinnern, besonders dann, wenn die Achtsamkeit in scheinbare Arbeit auszuarten droht, nämlich dass wir nicht achtsam sein müssen, sondern es dürfen.

 

 

 

Und falls sich doch Gefühle von Versagen einschleichen, kann uns vielleicht Folgendes von Samuel Beckett helfen:

 

 

 

Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail Again. Fail better.

 

(Stets versucht. Stets versagt. Egal. Versuchs nochmal. Versag nochmal. Versag besser.)

 

 

 

 

 

 

 

Liebe Grüße

 

Abhayada